Enge Tonnen

Mittwoch  18. September 2013

44° 27,67 N 014° 32,98 E 16,7 sm Log 1614,9 Wasser 22° Luft 26,5°
Ilovik an einer Boje nähe der Lokale
andere Seite( zu viel Strömung, Bojen zu eng) Ab 10,45 Uhr An 14,45 Uhr

Heute Morgen verlassen die meisten Segler den Stadthafen. Unsere neuen Bekannten von der Atlantis brechen auch auf, Richtung Norden. Wir holen erst noch Brot und bunkern Wasser, dann geht es auch bei uns weiter, etwas südlicher.
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Der Wind ist leider wieder nicht so optimal, wie wir es gerne hätten. Wir segeln hart am Wind und müssen öfter kreuzen. Die ganze Fahrt über haben wir totale Schräglage. Endlich an der Insel Ilovik angekommen, wollen wir in die nördliche Bucht. Sie erscheint uns aber etwas sehr klein, um uns gegen die wechselnde Windrichtung zu schützen. Also fahren wir an den nördlichen Zipfel der Insel. Hier könnten wir ankern, wenn nicht schon zwei Segler schneller gewesen wären. Wobei die schöne Bucht nicht so recht gegen nördliche Winde geschützt ist. Dann nehmen wir heute mal eine „Plutaca“. In Ilovik steuern wir die nördlichen Bojen an. Massenhaft freie gelbe Blechbojen. Gleich beim ersten Mal habe ich eine erwischt. Doch da der Wind und die starke Strömung aus ve
rschiedenen Richtungen kommen, drückt die gelbe Blechdose immer wieder seitlich an unser Schiff.
Auf der gegenüberliegenden Seite direkt vor dem Ort, sind auch noch Bojen frei und da scheint es auch nicht so wellig zu sein. Wir lösen uns wieder von der Blechdose und steuern auf die andere Seite. Hier hängen bereits einige Boote an Bojen. Der Käpten umrundet das Bojenfeld und checkt die Lage. Eine Boje ausgesucht und ich angel sie wieder beim ersten Versuch, dank unseres Patent-Bojenfanghakens.
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Hier tut sich so manches. Immer wieder kommt eine Fähre und befördert Besucher.
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Dann kam dieser Kat an der Boje vor uns mit sieben jungen Männern. Von denen scheinen auch nicht viele eine Ahnung vom segeln zu haben, aber im Umgang mit alkoholischen Getränken sind sie fit. Neben uns haben wir wieder einmal eins von den kleinen nostalgischen, Segelschiffchen, die mir so gefallen.
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Ansonsten können wir das ruhige Leben an Land beobachten.
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Im Funk gibt es schon wieder eine Gewitterwarnung mit sehr viel Wind für morgen. Naja, fast nichts Neues.