Montag 06. Januar 2014
44°50,61N 013°50,57E
Marina Veruda
Die Erkältung hat uns doch ganz schön erwischt. Deshalb hüten wir erst mal noch etwas unser Bett.
Wir hören wie unser Nachbar den Motor seines Bootes startet, um nach Brac zum Fischen zu fahren.
Später gibt es für uns zum Frühstück noch eine Ladung Tabletten.
Nun macht sich Wolfgang auf die Fehlersuche. Als er gestern die Lichter, das heißt, das Hecklicht und das Positionslicht einschaltete, blieb alles dunkel. Ungewöhnlich, da weder Arthur noch wir bis jetzt jemals in der Nacht gefahren sind. Die Glühbirnen sehen aber nicht kaputt aus, allerdings war etwas Wasser im Gehäuse. Was uns schon wieder zum Überlegen bringt, ob wir nicht gleich LED Leuchten einbauen sollten, die Strom sparen wenn wir sie brauchen.
Wolfgang wollte auch einen Gyro-Sensor einbauen um den Autopiloten zu verbessern und die Navigationsdaten per Bluetooth aufs Laptop zu senden.
Ob das mit dem Autopiloten funktioniert, wissen wir erst, wenn wir mal raus gefahren sind. Das werden wir aber erst beim nächsten Besuch testen können. Das mit der Datenübertragung haut auch nicht so hin wie gedacht, da müssen wir auch bis zum nächsten Mal noch dran arbeiten.
Da heute die Sonne strahlt und wir sie zuhause schon lange nicht mehr so schön gesehen haben, wollen wir mal ins Dorf laufen und das milde Wetter genießen. Hier hat sich auch einiges getan. Zum Lokal das in Strandnähe steht, wurde direkt am Ufer noch eine schöne Terrasse für die Gäste gebaut.
Oberhalb des Strandes wurde der alte Bolzplatz für die Jugendlichen saniert und nebenan wurde ein Spielplatz mit Rutschen und Kletterwänden gebaut. Im Bau ist noch ein Weg mit Edelstahlgeländer, um bequem ins Meer zu gelangen.
Direkt am Strand haben mehrere Kinder gerade eine große Sandburg mit Bäumen fertig gestellt.
Wir setzen uns auf eine nahegelegene Bank und beobachten die untergehende Sonne.
Jetzt wo die Sonne weg ist, wird es ganz schön kühl. Wir beeilen uns, wieder auf unser Schiff zu kommen. Da hier um diese Jahreszeit noch keine Lokale offen haben, auch das Volaria nicht, gibt es bei uns erst mal aus der Bordküche Rouladen, Semmelknödel und Blaukraut. Leider muss mein Käpten vorher noch mit dem Rouladenfaden kämpfen.
Nach dem Essen verlegt Wolfgang noch einige Kabel, die ihn schon länger ärgern.
Auch heute gibt es wieder heißes Zitronenwasser und Tee.