Dienstag 07. Januar 2014
44°50,61N 013°50,57E
Marina Veruda
Heute Morgen fahren wir doch nach Porec, um die Spedition Omnisped aufzusuchen. Die erste Adresse gilt nicht mehr, sie sind umgezogen. Also ein zweiter Versuch. Wo wir hin müssen ist alles Neubau, ein kleines Industriegebiet. Hier fehlen Teilweise die Hausnummern und Firmenschilder. Von unserer gesuchten Spedition natürlich auch. Wir fahren das Neubaugebiet ab, werden aber nicht fündig. Also drehen wir unsere Runde nochmal, denn sie muss ja hier irgendwo sein. Auf einmal sehe ich ein Auto mit dem Namen der Spedition drauf. Wir Parken neben dem selben und betreten dann das neue Gebäude. Es riecht hier stark nach Putzmittel. Im Obergeschoss betreten wir ein größeres Büro und werden von einer freundlichen Dame in Empfang genommen. Es ist gerade Mittagspause und die anderen Mitarbeiter sind nicht da, kommen aber bald wieder, erklärt sie uns. Inzwischen nimmt sie sich, es ist die Chefin selbst, unserer Sache an. Wir erklären dass wir unser Boot verzollen möchten. Sie sagt uns was sie alles dazu braucht. Wolfgang hat alles in seiner mitgebrachten Mappe. Inzwischen kommt auch die dafür zuständige junge Dame wieder von ihrer Mittagspause zurück. Im Team nehmen sie sich nun unserer Sache an. Sie sprechen sogar sehr gut deutsch. Wir können in einer Stunde wiederkommen, inzwischen bereiten sie alles vor. Na dann gehen wir erst mal einen Happen essen. Nach einer Stunde stehen wir wieder bei ihnen im Büro. Nun müssen wir nur noch auf der Bank die Gebühren einzahlen und beim Notar unsere Unterschriften beglaubigen lassen. Da wir ja nicht wissen wo wir hin müssen, dürfen wir einer Kollegin die zur Post muss, mit dem Auto hinterherfahren. Sie geht mit uns zur Bank, die gleich in der Nähe ist.
Bei der Reiffeisenbank müssen wir 1% für unsere Einzahlung noch extra bezahlen, das ist ganz schön happig. Jetzt begleitet uns die nette Kollegin sogar noch bis zum Notar. Nach einer kurzen Wartepause werden unsere Unterschriften beglaubigt und wir bringen die restlichen Unterlagen zurück zur Spedition, die nun ihr übriges tut. Nach zwei Tagen erklärt uns die freundliche Frau, können wir die fertigen Dokumente wieder abholen. Wir sind von dieser Spedition bis jetzt sehr beeindruckt.
Nun überlegen wir, wir könnten auf dem Rückweg doch mal in Vrsar in der Marina vorbeischauen. Unsere neuen Bekannten wollten über Neujahr hier sein. Vielleicht treffen wir sie ja noch an. Außerdem wollten wir sowieso die umliegenden Ortschaften und die benachbarten Häfen ein wenig erkunden. In Vrsar parken wir direkt am Hafen und laufen zur Marina.
Im Hafenbecken liegt ein kleines altes gestrandetes Ruderboot, das seine besten Jahre auch schon hinter sich hat.
Da wir ja nicht wissen wo das Boot von unseren Bekannten liegt, gehen wir einfach mal auf gut Glück einen der Schwimmstege entlang.
Die Segelyacht finden wir sehr schnell, doch es ist alles ordentlich vertäut und verschlossen. Sie sind anscheinend schon wieder nach hause gefahren. Schade.
Wir gehen noch etwas an der Hafenmauer entlang und beobachten Krebse.
Das Städtchen Vrsar das oberhalb der Marina liegt, haben wir heute nicht besichtigt, denn es ist schon spät und es wird bereits dunkel. Deshalb machen wir uns auf den Heimweg.