Mittwoch 08. Januar 2014
44°50,61N 013°50,57E
Marina Veruda
Der Nebel will heute einfach nicht verschwinden.
Aus dem Volaria ertönen dumpfe Schläge von einem Vorschlaghammer. Hier wurde gestern die ganze Einrichtung heraus geräumt und heute morgen haben sie mit dem Lärm, der sich wie Abrissarbeiten anhört angefangen zu arbeiten. Sie werden es wohl von Grund auf renovieren. An der Eingangstüre stand: Bis auf weiteres geschlossen. Mal sehen was uns dort neues erwartet, wenn wir das nächste mal hier sind und essen gehen.
In den Duschen kommt zur Zeit kein warmes Wasser.
In ungeheizten Sanitäranlagen eiskalt duschen ist leider nicht so unser Ding. Noch dazu mit unserer Erkältung. Deshalb schauen wir mal bei den andern Duschanlagen nach. Bei der nächsten Stand an der Türe: Wegen Renovierung geschlossen. Weit und breit kein Arbeiter zu sehen. Na gut, auf zur Nächsten. Sie ist offen, jetzt mal den Wasserhahn laufen lassen und schauen ob warmes Wasser kommt. Es dauert ein bisschen, aber es kommt tatsächlich warm. Dann werden wir morgen also hierher gehen müssen.
Unser Weg führt uns weiter nach Pjescana uvala, um in dem kleinen Lädchen der Einheimischen frisches Brot zu kaufen. Unterwegs begegnet uns hier jedes mal eine kleine Plüschmaus, die in einem alten kaputten Briefkasten wohnt.
Am Rückweg spazieren wir wieder am Meer entlang und kommen bei den Sportgeräten vorbei. Diesmal nutzen wir die Gelegenheit und treiben ein bisschen Sport, wobei die Betonung auf „bisschen“ liegt.
Wieder in der Marina, entdecken wir an einem Steg ein Boot, das der Eigner auf eine etwas ungewöhnliche Weise winterfest gemacht hat. Wozu Planenreste doch noch gut sein können.
An Bord mache ich das Essen, während es sich Wolfgang unter unserer Koje gemütlich macht. Na ja, nicht so ganz, er schraubt den selbstgebauten Winkel zur Verstärkung unter unserem Bett an.
Und wieder ist ein Tag vorbei.