Samstag 06.06.2015
44°50,61N 013°50,57E Log 2050,9 0sm
Marina Veruda Luft 35° Wasser 23° Liegeplatz
Nach einer sehr guten Nacht erwartet uns wieder herrlicher Sonnenschein.
Gegen 11 Uhr kommt dann der Segelmacher mit der Rechnung. Er ist gestern erst nach 19 Uhr aus der Marina gefahren wie er sagt, hat uns trotzdem heute die beiden Lukenabdeckungen genäht und gleich mitgebracht.
Jetzt widmet sich Wolfgang wieder der Steuersäule. Den halben Tag verbringt er damit.
Am späten Nachmittag entschließen wir uns, zum Essen ins Volaria zu gehen.
Dort erfahren wir auch näheres von der Baustelle nebenan. Es soll ein Swimmingpool werden. Wird aber erst nächstes Jahr fertig. Bei dieser Größe glauben wir das gerne.
Das Essen lässt leider sehr stark nach. Nur noch eine winzige Portion Pommes, wenig Beilage und das schlimmste daran das Fleisch. Die Menge ist ja ok., aber die Spieße und das Fleisch sind so flechsig und zäh, dass man es fast nicht essen kann. Und unser geliebter Salat Volaria, der immer für uns beide gereicht hat, ist auch geschrumpft und schmeckt, als würden die Zutaten dafür schon etwas länger liegen. Schade, aber dann gehen wir halt öfter mal woanders hin.
Unsere Entscheidung morgen auslaufen zu wollen, nötigt uns dazu noch einiges einzukaufen. Also schwingen wir uns ins Auto und unser erster Stop ist noch in der Marina, die neue Alugasflasche wird mit Gas befüllt. Dann der Großeinkauf im Baumarkt, zwei ganze Schrauben aus Edelstahl und eine kleine Tüte Buchenholzkohle zum Grillen.
Nun noch unser Proviant. Dazu geht’s zum Lidl. Jede Menge Obst und Gemüse und natürlich das wichtigste Lebenselixier „Wasser“.
„Was zum Trinken und was zum Füße waschen“, wie ein Kunde bei Lidl zu mir sagt und meint das Wasser ohne Kohlensäure. Für mich ist das Fußwasser, natürlich ohne dass die Füße vorher darin gewaschen wurden.
Am Schiff, begibt sich Wolfgang gleich wieder zu seiner Steuersäule. Jetzt kommt die Verkabelung dran. Das hat gedauert. Letztendlich muss er noch in die Gästekabine krabbeln und von dort unten die Kabel von der Steuersäule nach unten ziehen. Was für ein Gefummel. Diese Arbeit ist jetzt aber vorerst mal beendet.
Zur Belohnung kommt Jonny Walker.
Vampire sind auch schon seit Tagen unterwegs und wollen an uns saugen. Manchen gelingt es auch, doch die meisten vertreiben wir mit unserer Räucherspirale die wir auf einen flachen Edelstahlteller legen, welcher vor kurzem noch bei den Stiernacken, unserem Motorradclub, als Aschenbecher diente.
