Mittwoch 29.07.2015
44°50,61N 013°50,57E Log 2134.6 0 sm
Marina Veruda Luft 32° Betr. Stunden 392,1
Gestern sind wir im recht frischen Deutschland erst gegen Mittag gestartet. Erstaunlich gut sind wir trotz Urlaubszeit dort auch gut durchgekommen. In Österreich, Slowenien und dann in Kroatien ist der Verkehr immer weniger geworden, bis die Straßen dann fast leer waren. Selbst an der Grenze sind wir sofort durchgewunken worden.
In Veruda angekommen, kommt uns beim Aussteigen ein Wärmeschwall entgegen. Damit hätten wir jetzt nicht gerechnet. Schnell schleppen wir wieder unsere Berge an Taschen zum Boot. Dann eine Enttäuschung, der Segelmacher war nicht da um die in Auftrag gegebenen Sachen zu erledigen. Damals hatte er versprochen, am Montag kommt er und macht alles, wahrscheinlich hätten wir fragen sollen, welchen Montag er meint.
Der Inhalt unserer Taschen ist wie immer schnell verstaut. Dann fällt uns ein, wir könnten mal in unsere offengelassene Backskiste schauen ob unsere Wäsche gebracht wurde.
Diesmal gab es keine Enttäuschung, die beiden Taschen wurden gebracht. Danke an den Service der Marina.
Nun in aller Ruhe nach dem Stress der letzten Tage, ein kühles Bier und unseren Rest vom Reiseproviant genießen. Und mit genießen meine ich auch genießen. Wir sind wieder bei unserer Samoa angekommen.
Gut geschlafen haben wir auch, nur hätte es etwas kühler sein dürfen.
Nach dem Frühstück kümmert sich Wolfgang als erstes um den Segelmacher. Doch der geht nicht an sein Handy, dann wird er sicher zurückrufen.
Dann starten wir Richtung Marinabüro, unsere Wäsche bezahlen. Dort treffen wir mal wieder Mario, der uns gleich herzlich willkommen heißt. Von der Wäsche allerdings weiß er nichts, da müssen wir zu Christina in die Wäscherei. Allerdings hat er ein neues Törnheft für uns, worüber wir uns sehr freuen.
Jetzt noch Simpa-Karten kaufen und dann ab zu Christina. Die freut sich sehr uns zu sehen. Wir zahlen auch umgerechnet etwa 20 € für unsere paar Sachen. Uns kommt es überteuert vor, haben aber in Sache Wäscherei wenig Erfahrung. Na ja, jetzt sind alle zufrieden, wir mit unserer Wäsche und Christina weil wir bezahlt haben und das ist doch auch schön.
Wieder an Bord startet Wolfgang noch einen Anruf zum Segelmacher. Wieder geht keiner ran. Es kommt auch kein Rückruf, langsam werden wir sauer, denn in seinem Container ist auch niemand.
Alles Ärgern hilft uns auch nicht weiter, wir müssen noch frischen Proviant für unseren Törn kaufen. Ein kurzer Stopp bei der Post für Briefmarken und dann ab zu Lidl, wohin sonst. Dort kaufen wir viel verschiedenes Obst und Gemüse, natürlich darf der Hopfen in der Dose auch nicht fehlen.
Gegen Abend machen wir unser Boot dann soweit Startklar. Dabei schwitzen wir wie die Schw…….Da tut eine kühle Dusche anschließend sehr gut.
In Pjescana Uvala kaufen wir uns noch ein leckeres Eis und blicken dabei auf Meer, Strand und Hafeneinfahrt. Was für eine Ruhe.
Schade dass es jetzt zu dunkel ist und ich keinen Foto dabei habe, denn an der schwimmenden Tankstelle liegt ein Segelboot mit Ausleger und Netz dazwischen. Ein Trimaran, sieht aber etwas merkwürdig aus. Vielleicht ist es ja ein Eigenbau.