Freitag 12.08.2016
44°46,62 N 013°55,02 E Log 2525,6 10,5 sm Ankern 7m Schlamm
Marina Veruda Luft 23° W 23° Betr. Std. 433,8
Festland Bucht Portic
Heute wollen wir mal wieder etwas segeln. Gegen Mittag legen wir ab. Alles hat wieder mal prima geklappt.
Als wir zur Hafenausfahrt kommen bläst doch mehr Wind als die Wettervorhersage angekündigt hat. Mit beiden Segeln düsen wir nur so dahin, wie auch die vielen anderen Segler. Als uns eine Böe erwischt, erschrecken alle und Isabella bekommt Angst und will umdrehen. Die Samoa bekam eine ziemliche Schräglage und die halbe Mannschaft begann von ihrer Sitzbank zu rutschen. Aber Opa hat alles im Griff. Da wir sehr schnell sind und auch gute Wellen haben reffen wir etwas das Großsegel. Jetzt liegen wir nicht mehr so ganz schief. Nach einer Weile rollen wir dann das Großsegel aber doch komplett ein.
Der Wind lässt noch immer nicht nach und da wir unseren Gästen nicht gleich zu viel zumuten wollen, reffen wir vorsichtshalber auch das Vorsegel.
Als wir am Leuchtturm vorbei sind, müssen wir eine Wende machen, dabei helfen alle mit.
Jetzt ist es nicht mehr sehr weit, bis zu unserer Bucht.
Dort liegen bereits viele Sonnenhungrige am Ufer und auf dem Wasser sind sämtliche Bootsgrößen vertreten. Wir gesellen uns jetzt dazu.
Da Seefahrt bekanntlich hungrig macht, gibt es erst mal einen leckeren Obstsalat.
Unterdessen ruft Isabella schon wieder nach Opa, damit er mit ihr schwimmen geht, aber der näht erst noch ihre Sandale.
Danach geht es aber ab ins Wasser.
Isabella krabbelt auf Opas Rücken und dann tauchen beide ab. Na ja, nur mal so kurz.
Nach einer Weile hat sie ganz blaue Lippen und sie soll aus dem Wasser, aber sie meint ihr ist nicht kalt, was wir aber nicht ganz glauben konnten.
Mama möchte auch dazu lernen und macht bei Opa einen Crashkurs im Beibootfahren.
Danach machen die neu Angelernten mit Kind nur eine kurze Spritztour, denn Mama will zurück aufs Schiff.
Dort legen sie sich erst mal auf´s Vorschiff um schwarz zu werden.
Doch Isabella will nicht schwarz werden und sucht sich eine andere Freizeitbeschäftigung. Sie holt sämtliche Kissen, Decken und Handtücher und baut sich in unserer Kabine eine Kissendeckenburg.
Mal schauen wo wir heute Abend schlafen werden. Mama muss heute mal ohne Kissen auskommen meint sie. Da muss wahrscheinlich noch was geklärt werden.
Opa ist unterdessen sehr fleißig und bastelt am Geräteträger, er will die neuen Blöcke und die dazu gehörigen Leinen für die Vierfachtalje anbringen, damit wir beim Schlauchboot hochziehen nicht so viel Kraft brauchen.