Montag 15.08.2016
44°50,61 N 013°50,57 E Log 2539,6 3,9 sm Steg
Marina Veruda Luft 28° W 27° Betr. Std. 435,4
Heute schwimmen wir das letzte Mal um das Schiff, dann heißt es Anker auf und Isabella darf vorerst ein letztes Mal Kapitän sein und das Schiff steuern.
Vor lauter schauen, denn es ist wieder viel los auf dem Meer, haben wir doch glatt die Hafeneinfahrt verpasst und wir müssen umdrehen.
Dort ankert mittendrin die „Lola“ ein großes Motorboot aus Malta.
Als wir am Transit-Steg vorbeifahren, will uns die Marina Aufsicht mit dem Megafon zurückbeordern, doch wir fahren weiter. Dann schaut sie uns mit dem Fernglas hinterher und weiß jetzt hoffentlich dass wir hierher gehören.
Am Steg steht allerdings diesmal niemand um uns zu helfen, wir haben aber trotzdem wie alte Seebären angelegt.
Als nächstes schrubben Wolfgang und ich das Deck, damit das Salz vom Schiff kommt. John paddelt unterdessen das Dinghi an den Steg und hievt es mit Nici raus. Später befreit er und Wolfgang auch dieses vom Salz und Dreck.
Wir drei Mädels wischen das restliche Wasser aus dem Cockpit.
So beim Arbeiten kommt dann langsam der Hunger und wir essen heute mal Bratheringe, die wir nicht geangelt, sondern aus den tiefen der Bodenschaps hervorgeholt haben. Etwas später meint dann klein Isabella es ist so heiß, können wir nicht schwimmen gehen.
Das können wir und zwar gerne, denn eine Abkühlung ist zwingend notwendig.
Im Pool sind nur wenig Leute, die meisten sind draußen auf dem Meer bei diesem schönen Wetter und Isabella hat viel Platz um im ganzen Pool herumzuschwimmen. Sie wird immer besser. Sie hat nicht mal ihren Schwimmcoach an. Immer größer werden ihre Strecken die sie halb Tauchend zurücklegen kann. Sie ist sehr eifrig und mit Freude bei der Sache.
Zwischendurch gehen wir mal wieder aufs Schiff und Opa zieht mit John die Persenning vom Vorsegel hoch, das heißt hochgezogen hat sie Nici. Die hat auch die Schoten aufgeschossen.
Das macht ihr Spaß, seit sie es kann. Den Flaggenapell machen dann wieder Wolfgang und John.
Anschließend gehen wir noch mal Schwimmen, denn wir haben es Isabella versprochen. Wieder ist sie eifrig am Schwimmen.
Plötzlich hören wir Feuerwehrsirenen auf der gegenüberliegenden Seite von Veruda. Man konnte die Feuerwehrautos vom Pool aus sehen. Doch als sie plötzlich bei uns am Pool in Begleitung von Polizei vorbei fuhren, waren wir schon etwas irritiert. Vielleicht kürzen sie ja den Weg nach Pjescana Uvala ab.
Nach Isabellas Schwimmkurs geht es ab unter die Dusche.
Später sagt uns Opa dass er die Feuerwehr vom Schiff aus gesehen hat und sie vorne beim Marinabüro sein könnte, doch genaues wissen wir noch nicht.
Unser Abendessen nehmen wir wieder im Cockpit ein, genauso wie unser Anlegebier.