Dienstag 16.08.2016
44°50,61 N 013°50,57 E Log 2539,6 0 sm Steg
Marina Veruda Luft 30° W 27° Betr. Std. 435,4
Der Käpten und John brachten als erstes unsere Wäsche gleich um 8:00 Uhr zu Kristina zum Waschen, damit wir sie heute Nachmittag wieder bekommen. Anschließend gingen sie noch Brot kaufen.
Als sie zurück waren, erzählten sie uns dass am Steg zwei ein Segelboot ausgebrannt ist und der Steg abgesperrt ist. Die Polizei ist auch noch dort.
Da unser letzter Tag angebrochen ist, bedeutet das Sachen einpacken und Boot von innen reinigen. Uns läuft das Wasser bis in die Unterhose, vom Schwitzen.
Opa kontrolliert alles am Schiff von außen.
Das ganze nimmt den halben Tag in Anspruch.
Jetzt endlich ist es soweit, wir gehen noch ein letztes Mal in den Pool, darauf hat Isabella schon lange gewartet. Das Wasser erscheint uns heute etwas wärmer hier. Wieder ist Isabella ohne Schwimmcoach und legt auch gleich los. Sie schwimmt und schwimmt und schwimmt. Auf einmal kann sie eine gute Strecke zurücklegen. Mit atmen beim Schwimmen, mal hat sie den Kopf über, mal unter Wasser. Legt sich auf den Bauch, oder den Rücken und lässt sich treiben. Sie freut sich und meint: “Jetzt können alle an Bord schwimmen“. Wie jeden Tag möchte sie auch heute nicht aus dem Wasser und will nur noch schwimmen, seit es gut vorwärts geht. Aber leider geht auch dieses Badevergnügen zu ende.
Nach dem Duschen machen wir uns landfein und gehen ins Volaria essen.
Zwei mal Grillteller und ein mal Schnitzel für Isabella.
Die hat jetzt ihren Reiseproviant für Morgen gleich mitbekommen.
Da wir uns nach so einem reichlichen Essen noch bewegen wollten, gingen wir spazieren, Richtung Strand.
Jetzt wollten wir mal sehen ob wir einen Blick auf das ausgebrannte Schiff ergattern können.
Der zweite Steg ist nicht mehr abgesperrt. Da gehen wir natürlich mal schauen.
Am äußersten Ende vom Steg liegt die 47 Fuß große verkohlte Yacht. Das arme Schiff wirkt ziemlich schrottreif. Ob die wohl noch mal in Stand gesetzt werden kann?
Zum Glück ist an den Nachbarbooten nichts weiter passiert. Ob sie allerdings hier ausgebrannt ist, oder ob sie hierher geschleppt wurde wissen wir nicht. Die Crews auf den Nachbarbooten werden wohl noch länger mit dem Brandgeruch leben müssen.
Wir setzen jetzt unseren Weg fort.
Isabella macht wieder Fitnesstraining an den Sportgeräten
und geht noch mal auf eine große Rutsche, bevor wir uns im Skuza alle noch ein Eis kaufen.
Danach geht es zurück zum Schiff. Es ist sehr schwül heute. In der Ferne rumpelt es schon. Möglicherweise gibt es noch ein Gewitter.