Sonntag 13.08.2017
44°23,23 N 014°41,04 E Log 2888,9 20,4 sm
Insel Silba, Bucht Papranica Luft 26° Wasser 24,9° Betr. Std. 469,4 Ankern 7m Sand
Heute bin ich als erstes aufgestanden und gleich zum Bäcker gelaufen, bevor meine Crew aufgewacht ist.
Danach haben wir Gefrühstückt und das Boot aufgeklart und dabei entdeckt, dass ein Motorboot auf der gegenüberliegenden Hafenseite in Flammen steht. Zwischen den anderen Schiffen stieg dicker, schwarzer Qualm auf.
Kurz vor unserer Abfahrt verließ auch das Piratenschiff seinen Liegeplatz.
Beim hinausfahren vom Stadthafen überholte uns das vollbesetzte Adrenalinboot. Bei dem Wellengang geht hier wahrscheinlich gleich die Post abgehen.
Als wir an der Außenseite von Lošinj vorbei segeln, hat uns der stechend riechende Qualm eingeholt.
Bei kräftigem Raumwind reicht das Vorsegel um uns nach Silba zu bringen.
Über die teils großen Wellen, hat sich nur Isabella gefreut.
Als wir in die Bucht Papranica eingebogen sind, mussten wir erkennen, dass alle Bojen belegt sind und auch schon Boote vor Anker liegen.
Wir entschließen uns auch erst mal zu ankern. Einige Zeit später kommt Nikola der Bojenbetreiber und erklärt uns, dass wir hier noch im Bereich des Bojenfeldes sind und bezahlen müssen. Wir könnten aber auch unseren Anker ein paar Meter weiter südlich verlegen, dann wäre es kostenlos. Da der Platz hier auch nicht besonders ruhig ist, nutzen wir das Angebot und verlegen. So langsam werden wir frustriert, da wir unsere geplanten Freizeitaktivitäten wegen Wind und Welle wiederholt verschieben müssen.
Bei etwas kälteren Badetemperaturen, geht Opa nach dem Anker tauchen. Mama und Isabella testen ihren Schnorchel im Windschatten des Bootes. Sie kommen aber bald zurück, weil es zu anstrengend ist.
Das ständige Geschaukel ist auch nicht so angenehm, aber laut Wetterbericht soll der Wind später nachlassen und drehen.
Als wir den Sonnenuntergang genießen, ist es schon deutlich ruhiger geworden.