Montag 18.06.2018
44°49,09 N 013°52,03 E Log 2951,0 2,7sm
Bucht Paltana Luft 26° Wasser 24° Betr. Std. 478,8 Ankern 4m Schlamm
Um unser Boot startklar zu machen, sind noch einige Arbeiten notwendig, deshalb ist es bei uns bereits Mittag, als wir auslaufen.
Bei der Hafeneinfahrt kommt uns ein merkwürdiges Gefährt entgegen, das sogar einen eigenen Steuerstand hat. Im Moment ist es aber mit einen Schiff verbunden.
Wir werden heute nicht sehr weit fahren, unser Ziel ist erst mal die Paltanabucht. Dort wollen wir mal schauen, denn es sollen laut unserem Herrn Beständig jetzt Bojen verankert sein.
Dort angekommen, können wir noch keine entdecken. Also ankern wir hier, wie sonst auch. Wären welche hier gewesen, hätten wir uns für eine kostenfreie Bucht entschieden.
An der Nordseite wird in der Nähe vom Hotel eine größere Wohnanlage gebaut. Sie soll 2019 fertig werden.
Nun erst mal eine Runde schwimmen.
Wolfgang schaut sich noch den Propeller an, denn die Antriebsleistung, war auf der Fahrt hierher eher mäßig. Tatsächlich ist unsere Schiffsschraube mit einem 2 cm dicken Belag aus Muscheln bewachsen. Er muss einige Male tauchen, um mit der Spachtel, zumindest das Gröbste zu entfernen.
Wieder an Deck, entdeckt Wolfgang abermals ein für uns sonderbares Schiff.
Es fährt rücklings an die Mole. Dort laden Männer viele große Bretter ab. Wolfgang hält einen Teil mit seiner Kamera fest. Ich begnüge mich mit dem Fernglas, bin auch sehr interessiert. Am Ende der Mole liegen übereinander geschichtet flache, aber große Betonklötze. Ob das die Blöcke für die Bojen sind?
Groß und flach, bei der geringen Wassertiefe, könnten sie schon für Bojen sein.
Wolfgang meint auch: „könnte schon sein“.
Das große „Kranschiff“ macht jetzt längs an der Mole fest.
Irgendetwas wird jetzt noch auf einen LKW geladen. Überhaupt ist heute sehr viel los, an der Mole. Irgendetwas ist im Gange, denn es wird dort noch lange gearbeitet. Möglicherweise, oder eher wahrscheinlich werden wir im August tatsächlich Bojen hier vorfinden. Wir können uns nur in unerfreulicher Weise überraschen lassen.
In der Nähe fängt es an zu rumpeln, mal sehen ob ein Gewitter aufzieht.
Etwas später, sieht der Himmel wieder friedlich aus.