Ölwechsel

Montag 16.10.2023
44° 50,61 N 013° 50,58 E Log 15400 0 sm
W 21,8° L 16° Betr. Std. 638,5 Steg
Marina Veruda

Der Wind heult immer noch, da hat man gar keine Lust aufzustehen.
Anscheinend denken auch Andere so, weil heute erst recht spät etwas Betrieb in den Sanitäranlagen ist.
Die Sonne kommt auch wieder zum Vorschein.

Gegen Mittag starten wir unseren Ölwechsel, dazu lässt Wolfgang erst mal eine Zeitlang den Motor laufen damit das Motoröl warm und dünnflüssig wird. Zwischenzeitlich füllt er den Behälter mit Kühlwasser auf, weil davon irgendwie etwas abhanden gekommen ist. Danach pumpt er das Öl aus dem Motor. Das Altöl, das ja noch recht gut aussieht, können wir gleich gegenüber in einem dafür vorgesehenen Altölfass entsorgen. Das ist für uns recht bequem. Nun noch den Ölfilter tauschen, dann können wir neues Öl einfüllen. Dazu füllen wir am Steg von unserem mitgebrachten Ölfass, kleinere Mengen in einen Kanister um es besser in den Motor laufen lassen zu können. Wir haben sehr sauber gearbeitet, es hingen nur ein paar Tropfen am Einfüllstutzen, die wir sogleich fein säuberlich abgewischt haben. Jetzt starten wir noch mal kurz den Motor und kontrollieren, ob der Ölfilter dicht ist. Danach prüfen wir noch den Wasserabscheider vom Dieselfilter und auch hier ist alles in Ordnung.

Nach längerem Überlegen entscheiden wir uns, den mittlerweile neun Jahre alten Diesel in unseren beiden Reservekanistern, nach einer Sichtprüfung in unseren Tank zu füllen. Der Diesel ist ja auch nicht unbegrenzt haltbar und da wir mit dem Boot nicht mehr zum tanken gefahren sind tut der höhere Füllstand über den Winter unserm Tank auch gut.
Um das Thema Motor abschließen zu können, füllen wir noch etwas Frostschutz in den Seewasserkreislauf.

Nun werden wir noch unseren Müll einsammeln und gleich wegbringen, danach laufen wir weiter Richtung Strand.

Dort hat man einige Olivenbäumchen leider nicht abgeerntet und die Früchte hängen schon schwarz und runzelig an den Ästen oder liegen am Boden und gammeln so langsam vor sich hin.

Weiter vorne gibt es noch Blüten, die stehen zwar nicht in der Sonne, aber im restlichen Tageslicht.

Der Wind ist fast weg und das Meer wieder glatt.

In der Dämmerung sehen wir noch einen flotten Schwimmer. Davon gibt es jetzt nicht mehr viele, genauso wie Gastautos in der Marina. Die wird jetzt auch ziemlich leer.