Donnerstag 11.10.2018
44° 50,61 N 013° 50,58 E Log 3122,8 0 sm
W 20° L 22° Betr. Std. 505,5 Steg
Marina Veruda Steg
Also das an Deck frühstücken, wie die letzten zwei Tage in der Bucht, ist hier in der Marina aus klimatischen Gründen nicht zu empfehlen.
Wichtig ist, dass wir jetzt so schnell wie möglich unser Chlor in die Leitungen und Wassertanks bekommen, denn es sollte ja einen Tag stehen und arbeiten können.
Den Kraftstoffvorfilter kaufte Wolfgang noch schnell im Service, denn da hatten wir keinen Ersatz dabei.
Außer dass wir viel von unserem sauberen Diesel mit dem alten Filter entsorgen mussten und fast keine Rückstände darin zu finden waren, erwies sich der Einbau als etwas schwieriger als erwartet und dauerte gefühlte Stunden. Alles roch nach Sprit und die Werkzeugteile mussten gründlich gesäubert werden.
Was wir zu unserem Erstaunen super schnell erledigt hatten, war das Vorsegel bergen und das fein säuberliche zusammenlegen auf dem Vorschiff. Flaggen und Stahlseile entfernen, Persenning für das Großsegel anbringen und noch ein paar Kleinigkeiten säubern und verräumen. Wir lagen sehr gut in der Zeit. Lagen. Kurz vor dem Duschen will ich noch schnell die Visitenkarte von Stefano zu Andrea und Charlie bringen. Das mit dem schnell hat ja nicht so geklappt. Irgendwann bin ich dann weiter, bin aber nicht weit gekommen, weil dann stand da Helga vor ihrem Schiff und die hatte auch viel zu erzählen. Mein Füße waren so langsam platt vom stehen, als ich mich entfernen konnte. Aber gleich darauf traf ich Fritz, Helgas Mann, der wusste auch noch so einiges.
Endlich unter der Dusche, doch als ich heraustrat, wer kam da zur Türe herein. Helga. Jetzt musste ich mich mit dem Haare föhnen aber beeilen. Nicht dass ich was gegen das Plaudern hätte und mit so netten Leuten schon gar nicht, aber wir hatten den ganzen Tag noch nichts gegessen und richtig Hunger und dunkel war es auch schon.
Ja und den Rest vom Einmotten machen wir Morgen.