Sonntag 16.11.2014
44°50,61N 013°50,57E Log 2050,9 0sm
Marina Veruda Luft ° Wasser 15° Liegeplatz
Diesmal hatten wir mit unserer Anreise mal richtig Glück. Durchgehend wenig Verkehr. Selbst der vorhergesagte Regen in allen vier Ländern, beschränkte sich auf leichten Regen in Abschnitten von Deutschland. Deshalb sind wir sehr entspannt nach neun Stunden, um 18 Uhr in der Marina angekommen.
Allerdings mussten wir uns erst einen Weg zur Marina suchen, denn unsere Zufahrtsstraße war wegen Bauarbeiten gesperrt. Die Umleitung war aber nicht sonderlich kompliziert, es wurde einfach ein Stück Wiese platt gefahren.
Nun schleppen wir unsere mitgebrachten Sachen an Bord und stellen sie dort erst mal ab.
Jetzt zieht es uns ins Volaria. Dort werden wir wieder freudestrahlend von Nives begrüßt. Auch der Chef winkt uns von der Terrasse aus sehr freundlich zu. Er sitzt dort mit einem Gast und ist ausnahmsweise mal sehr entspannt. Im Sommer kennt man ihn nur, wie er herum rennt und seine Bedienungen antreibt.
Jetzt im Winter gibt es mal eine gesonderte Speisekarte. Nives versucht zu erklären. Der Steinfisch mit Tagliatelle ist sehr gut meint sie. Ich hoffe insgeheimen, dass es keine Steinpilze sind. Zu unserem Menü gehört noch ein sehr guter Weißwein und eine Vorspeise aus drei getoasteten Weißbrotscheiben mit einem Aufstrich aus durchgedrehtem Fisch mit Kräutern. Sah sehr interessant aus und schmeckte noch besser. Der Steinfisch, war Steinbutt in cremiger Dillsoße mit grünen Tagliatelle Nudeln. Sie hatte uns nicht zu viel versprochen. Zum Abschluss bekamen wir noch einen sehr guten milden Schnaps.
Da der Abend recht mild und lauschig ist, spazieren wir noch vor zur Rezeption.
Nebenan ist auch ein Geldautomat aus dem wir Prepaid-Guthaben für unsere kroatische Handykarte kaufen können. Jetzt können wir wieder SMS nach hause schreiben.
Nun schauen wir noch nach, ob und wie lange die schwimmende Tankstelle offen hat. Jeden Tag von 8-17 Uhr. Das ist gut, da werden wir sicher einen geeigneten Tag diese Woche finden um unser Boot aufzutanken.
Ganz in der Nähe setzen wir uns noch eine Weile auf eine Bank und blicken auf die Schiffe und das Meer.
Wir sind wieder „Zuhause“ angekommen.
An Bord verstaue ich noch unsere Sachen, bevor wir müde in unsere Koje kriechen.