Samstag 28.02.2015
44°50,61N 013°50,57E Log 2050,9 0sm
Marina Veruda Luft 18° Wasser 10° Liegeplatz
Heute habe ich unterwegs mal wieder eine Pflanze gesehen die ich nicht so recht einordnen kann. Sieht aus wie ein Oleander, nur dass der Flugsamen hat wäre mir neu. Habe ich so jedenfalls noch nicht gesehen.
In Pjesana Uvala ist man sparsam, da werden die ausgeblichenen Verkehrsschilder einfach mal eben selber etwas nachgemalt.
Ein Schmuckstückchen ist dieses Holzsegelboot
Hier wurde ein großer Fleischerhaken als Muringhalter umfunktioniert
Wochenend und Sonnenschein, da kommen auch unsere slowenischen Nachbarn vorbei um nach ihren Booten zu sehen.
Wolfgang kontrolliert inzwischen die Leinen und Fender an unserem Boot. Wir werden etwas früher abreisen, denn hier sind wir mit unseren geplanten Basteleien gut fertig geworden, aber zuhause wartet noch viel Arbeit.
Wie gewohnt mache ich unter Deck alles klar. Doch als ich unsere älteren Rettungswesten, die wir zur Reserve aufheben wollen, unter unsere Koje in den Stauraum legen möchte, entdecke ich Wasser, da wo es nicht hingehört. Gleich gebe ich Wolfgang Bescheid, der auch sofort nachsieht. Es befindet sich Wasser in einer Mulde oben auf dem Wassertank und unter dem Tank.
Erst mal, so gut es eben geht, alles trocken wischen. Unten scheint es nicht all zu viel gewesen zu sein. Man kommt an den Tank sehr schlecht ran, weil er eingebaut und ausgeschäumt wurde.
Mit dem Staubsauger saugen wir noch mal so gut es geht die Feuchtigkeit ab. Der ist zwar ein Trockensauger, aber wir wollten den Beutel eh wechseln.
Nirgends können wir entdecken wo das Wasser hergekommen sein könnte. Möglicherweise ist oben an Deck der Wassereinfüllstutzen undicht. Deshalb schütte ich mit dem Eimer Wasser drauf und Wolfgang schaut unter Deck, ob von oben was durchläuft. Negativ. Schwitzwasser wird es wohl kaum sein, denn es war mehr als ein Liter. Wir sind ratlos. Jetzt lassen wir alles erst mal schön auslüften.
Auch später ist noch alles trocken, deshalb bauen wir unsere Koje wieder zusammen.
Dummerweise hatten wir jetzt schon ein paar mal, immer kurz vor der Abreise irgendein Wasserproblem. Andererseits kann man von Glück sagen, dass wir es rechtzeitig gemerkt haben und auch immer beheben konnten.
Jetzt gehen wir aber noch für eine kurze Weile an Deck und genießen im Cockpit die letzten Sonnenstrahlen.