Doppelfisch

Freitag 10.11.2017
44°50,61 N   013°50,57 E     Log 2948,4   0sm
Marina Veruda    Luft 16° Steg


Was für ein herrlicher Morgen.
Am zweiten gegenüberliegenden Steg, stehen heute viele Segel von Charterbooten bei ganz leichtem Wind zum Trocknen. Man könnte meinen hier findet eine Regatta statt.

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Wir nehmen aber nicht mehr daran teil, sondern machen uns auf den Weg zu Wasi. Sein Laden ist heute Menschenleer und wir werden gleich bedient. Unsere benötigten Steine zum Entfeuchten hat er auf Lager. Mit unserem kleinen Einkauf machen wir uns auf den Weg zum Strand.
Jetzt im Spätherbst, fällt uns auf, dass es hier auch Eichelbäume gibt. Die sehen aber ganz anders aus als bei uns. Angefangen von der Art und Größe der Bäume. Der Käpten hat sich gerade unter so einem Exemplar nieder gelassen.

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Die Früchte des Baumes haben hier eine längliche Form. Jetzt sind die meisten schon braun und fallen wie auch bei uns, massenweise von den Bäumen.

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An einem anderen Baum, oder sagen wir lieber großen Busch, wimmelt es von Insekten, wie Bienen, riesigen Hummeln und anderem Getier. Hier hängen kleine, runde, rote, weiche Früchte und viele kleine hellgrüne Beeren an dem Strauch. Eine begehrte Nahrungsquelle für die kleinen fliegenden Völkchen.

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Unser Weg geht weiter zum Strand, dieser ist jetzt menschenleer.

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Ein Spaziergang am Meer ist immer wieder entspannend.
Wir rasten ein bisschen am südlichen Ufer. Machen von uns mal wieder ein gemeinsames Foto und verewigen auch gleich noch die etwas anderen Eicheln und meine kleinen Fundstücke an Muscheln.

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Hier sitzend bemerken wir, dass das Škuža noch geöffnet hat. Die gedeckten Tische am Wasser laden einem bei dem herrlichen Wetter förmlich ein. Wir nehmen im Sonnenschein Platz. Auch hier ist nicht viel los. Wir sind der zweite Tisch der belegt ist. Der Kellner wirkt heute sehr entspannt, ganz anders als in der Hochsaison. Wir bestellen uns Fisch, der schmeckt hier immer sehr lecker.
Bis das Essen zum servieren fertig ist, sitzt der Kellner am letzten Tisch, bei uns am Wasser, raucht genüsslich eine Zigarette und trinkt ein Bier dazu. Ab und an schaut er noch nach seiner Angel die er ins Wasser wirft oder am hölzernen Geländer fest macht.
Dann kommt unser Essen. Wir denken erst, wir sehen doppelt, als wir die Teller mit je zwei Fischen und einer großen Portion Mangold bekommen.

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Da Fisch ja sehr gesund sein soll, haben wir alles genüsslich verputzt.
Wir hatten Glück, heute hierher gekommen zu sein, denn Morgen hat das Škuža den letzten Tag für dieses Jahr geöffnet. Ist eine Ausnahme, denn die meisten Lokale haben schon seit Ende September geschlossen.
Nun machen wir uns im schönsten Sonnenschein wieder auf den Heimweg.
Bei den Geräten am Wegesrand macht der Käpten noch „etwas Sport“, während ich die Aussicht aufs Meer genieße.

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Da wir von der Sonne nicht genug bekommen können, trinken wir noch einen Cappuccino im Cockpit von unserem Schiff. In der Proviantkiste habe ich noch einen Kuchen gefunden, den ich vor vier Jahren mal gebacken habe. Der schmeckt aber noch sehr lecker.
Danach setzte ich mich ans Laptop und der Käpten putzt die Scheiben von unserer Kuchenbude.

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