Donnerstag 10.06.2021
44° 50,61N 013° 50,58 E Log 3380,3 0 sm Steg
Wasser 22 ° Luft 24 ° Betr. Std. 545
Marina Veruda
Die Corona-Inzidenz-Zahlen sind endlich in ganz Kroatien gefallen, wobei sie in Istrien seit Wochen schon ganz niedrig sind. Daher wird seit kurzem Kroatien von unserer Regierung nicht mehr als Risikogebiet eingestuft.
Ich bin schon das zweite Mal geimpft und Wolfgang ein Mal, mit diesen guten Voraussetzungen starten wir endlich wieder einmal Richtung Süden.
An der österreichischen Grenze gibt es keine Kontrolle mehr. Super, wir kommen gut voran.
Dann bekommen wir einen Anruf von unserem sehr aufgeregten Mitarbeiter, der wollte uns gleich mitteilen, dass er seine Prüfung als PI bestanden hat. Uns fällt ein Stein vom Herzen, denn jetzt können wir entspannter in die Zukunft blicken.
Nun stehen wir erst mal in einem Stau. Der Ofenauer Tunnel ist total gesperrt, dort ist nach dem Tunnel ein LKW von der Fahrbahn abgekommen und hat sich auf die Seite über die Straße gelegt. Jetzt muss erst ein Spezialkran kommen um ihn wieder aufzurichten, doch der steht noch im Stau, genau wie wir. Nicht weit von uns ist eine Abfahrt nach Golling, da verlassen viele Autos die Autobahn, wir folgen ihnen.
In idyllischer Landschaft fahren wir die Paß-Lueg-Straße 159 an der Salzach entlang, vorbei an der Erlebnisburg Hohenwerfen zur Anschlussstelle Pfarrwerfen und dann wieder auf die Autobahn A10. Nach dem Karawankentunnel gibt es auch hier keine Kontrolle. Einzig an der Grenze Slowenien-Kroatien werden unsere Pässe, unsere Negativ-Tests und unsere Einreise- Anmeldung kontrolliert. Das hat nicht lange gedauert und wir waren in Kroatien.
Nach elf Stunden kamen wir in der Marina an. Viele leere Parkplätze, wie schön. Doch fünf davon sind jetzt für das Volaria reserviert, also wieder welche, die den Bootseignern nicht zur Verfügung stehen. Wir haben aber trotzdem Glück und parken nahe am Steg.
Alles mitgebrachte schleppen wir erstmal an Bord und lassen zunächst alles stehen und liegen, nur die Kühlbox haben wir schnell noch ausgeräumt. Wolfgang wollte gerne noch ins Volaria zum Pizza essen. Das war sehr gut besucht. Die Bedienungen waren alle neu und trugen nach Vorschrift einen Mundschutz. Die Tische standen ausreichend weit entfernt von einander.
Wir studieren jetzt die neuen Speisekarten, was uns sofort auffällt sind die erhöhten Preise. Das Essen war sehr gut und die neuen jungen Bedienungen waren sehr nett.
An Bord geht es noch mal ans Eingemachte. Nach dem Einräumen fallen wir müde in unsere Kojen. Wir können es noch gar nicht so recht glauben, dass wir wirklich hier sind.