Freitag 13.10.2023
44° 50,61 N 013° 50,58 E Log 15400 0 sm
W 21,8° L 24° Betr. Std. 638,5 Steg
Marina Veruda
Schön wieder hier zu sein, fernab vom ganzen Stress.
Aufstehen egal wann man wach wird und danach ganz lange frühstücken.
Sogar unser Blutdruck ist wieder super.
Nun beginnen wir die Operation Heizstab vom Heißwasserboiler. Wolfgang hat den alten Heizstab sehr schnell ausgebaut. Dieser sieht ziemlich übel aus. Total verkalkt.
Nun möchte Wolfgang auch noch wissen, wie es im Boiler aussieht. Am Boden liegt ein ordentlicher Berg Kalkstückchen, von denen manche ganz schön groß sind. Nun die Frage, wie bekommen wir die da bloß raus? Es ist auch noch ein Rest Wasser im Boiler.
Der Staubsauger muss ran.
Wolfgang steckt ein Stück dünnen Schlauch und die Staubsaugerdüse in eine leere Saftflasche, so dass das Wasser nicht in den Staubbeutel gelangt. Viel können wir damit leider nicht absaugen. Also wird der dünne Schlauch durch einen dickeren ersetzt. Jetzt prasseln die Kalkteilchen durch den Schlauch in den Staubsaugerbeutel. Ein Rest bleibt aber immer noch übrig. Deshalb schütten wir Essigessenz auf die Kalkreste, die sich auch bald auflösen. Mit einem Lappen der mit Kabelbinder an den Schlauch befestigt wird, wird dann der Rest der Brühe aufgewischt.
Danach setzt Wolfgang den neuen Heizstab ein und füllt etwas Wasser auf. Anschließend lassen wir es gleich wieder ab. Jetzt kommen auch noch die restlichen Krümel heraus. Das machen wir noch ein paar mal, bis das Wasser total sauber ist.
Nun noch einmal komplett füllen und das Wasser aufheizen. Jetzt wird sich herausstellen ob alles dicht ist.
Am Heizstab bleibt die Dichtung trocken, somit ist unser Boiler wieder einsatzbereit. Das hat zwar alles ziemlich lange gedauert, aber dafür haben wir jetzt ein gutes Gefühl mit dem Trinkwasser.
Eigentlich wollten wir jetzt noch unser Vorsegel herunter nehmen. Das haben wir heute morgen ausgerollt und bei leichtem Wind auswehen lassen, weil es etwas feucht war. Es ist aber noch immer nicht trocken, also darf es noch ein Bisschen flattern, bevor wir es noch mal einrollen um es dann Morgen weiter zu trocknen.
Nun noch ein wenig an Deck in der Sonne sitzen und danach das Chlor in den hinteren Wassertank füllen, damit es 1-2 Tage einwirken kann.
Nachdem die Sonne hinter dem Berg verschwunden ist, wird es kühler, deshalb gehen wir jetzt unter Deck und machen Essen.
Wolfgang kümmert sich danach noch Stunden um ein Mailprojekt.