Samstag 21.10.2023
44° 50,61 N 013° 50,58 E Log 15400 0 sm
W22° L 23° Betr. Std. 638,5 Steg
Marina Veruda
Gestern kurz vor Mitternacht sind noch Maria und Marco mit ihrem Kleintransporter gekommen. Sie werden sicher wieder ihr Beiboot und andere große Sachen mit nach hause nehmen.
Nach dem Frühstück, die Sonne lacht wieder, haben wir die beiden Ösen für unsere Streckleinen an Deck herausgeschraubt.
Da ist uns nämlich gestern Abend ein Tropfen Wasser ins Bett geplatscht. Wolfgang sah auch gleich nach, nahm die Schraubenabdeckungen ab und das Übel ließ sich als schmutziges Seewasser herausgießen.
Also noch eine undichte Stelle. Nach gründlichem reinigen der Schrauben dichtete sie Wolfgang mit Sikaflex ab. Gut dass wir es noch bemerkt haben. Heuer sind wir etwas undicht.
Am frühen Nachmittag haben wir uns dann frisch gemacht und sind mit unserem Auto zur E-Ladesäule in der Marina gefahren. Sie funktioniert mal wieder nicht. Nun schreibt Wolfgang dem Betreiber der Ladesäule eine E-Mail. Bald darauf bekommt er eine Antwort von Ivan, er kann leider nicht weiterhelfen aber er gibt es gleich seinen Kollegen weiter, wir sollen bitte etwas Geduld haben.
Zusätzlich geht Wolfgang noch ins Marina-Büro und fragt ob sie uns weiterhelfen können. Leider nicht, die Dame verweist uns aber auf andere Ladesäulen in der Nähe. Wissen wir schon.
Also werden wir heute nicht hier, sondern morgen in Koper aufladen.
An manchen der vorderen Stege hat der hohe Wasserstand schon für Überflutung gesorgt.
Wir gehen jetzt ins Škuža Fisch essen. Als wir den Nachtisch bestellt hatten, bekam Wolfgang einen Anruf von der Dame aus dem Marina-Büro. Die E-Ladesäule ist wieder einsatzbereit.
Schnell läuft Wolfgang los, geht ins leichte rennen über und spurtet zur Ladesäule, um unser Auto anzustecken.
Fast pünktlich kommt er zum Nachtisch ein bisschen außer Puste wieder angelaufen.
Das Essen war wieder ausgezeichnet.
Danach laufen wir am Strand entlang und halten nach Muscheln Ausschau. Die erste die ich gefunden habe gebe ich einem kleinen Kind weiter. Danach durfte ich noch zwei weitere aufsammeln.
Nach dem kurzen Strandstück das durch die vielen Wellen aus Süden viel kleiner erscheint, laufen wir durch den Sportlichen Teil vom Weg, den wir leider nicht nutzen können, weil wir zu unserem Auto schauen wollen.
Unser Ladezeit dauert noch etwa eine Stunde. Die verbringen wir auf einer Bank um uns die Gegend zu verinnerlichen.
Jetzt ist unser Auto zu 100% geladen und es geht zurück zum Steg
Vom Westen her gibt es Wetterleuchten, mal sehen ob sich da noch was tut.
Etwas später fängt er an zu rumpeln und zu blitzen.