Dienstag 30.04.2024
44° 50,62 N 013° 50,57 E Log 15400 0 sm
W19° L 24,5° Betr. Std. 638,9 Steg
Marina Veruda
Das Wetter ist sonnig und warm
Nach dem Frühstück befestigt Wolfgang zuerst mal einen großen Karabinerhaken am Pütting vom Achterstag um damit die Springleine umzulenken, damit sie nicht mehr scheuert. Die angescheuerte Leine wird dann umgedreht und das beschädigte Ende abgeschnitten.
Danach legen wir die seitlichen Verdeckteile auf den Steg, denn auch die können eine Wäsche vertragen. Um dem Segelmacher später den kompletten Aufbau zeigen zu können, wollen wir die Seitenteile sowieso wieder anbauen. Das passt jetzt gut, da können sie jetzt gut trocknen.
Von Willi bekommen wir die Rückmeldung, dass der Segelmacher Sebel am Freitag bei uns vorbeikommen will.
Am frühen Nachmittag fahren wir als erstes zur Ölmühle, wir brauchen Nachschub für zuhause. Hoffentlich haben sie noch welches, denn die Ernte letztes Jahr war auch hier sehr schlecht, wegen der langen Trockenheit.
In der Ölmühle sieht uns eine Angestellte heranfahren und wartet auf uns, gemeinsam laufen wir zu ihrem kleinen Verkaufshäuschen. Da wir genau wissen was wir wollen fragen wir nur nach dem Preis. Der Liter Olivenöl ist heuer auf 18 Euro angestiegen, aber immer noch deutlich günstiger als manch anderes Bio Öl aus anderen Ländern. Da wir unser „Buža“ Olivenöl in ordentlicher Menge erstanden haben, bekommen wir noch eine kleine Flasche Olivenöl mit Knoblauch, zum Probieren gratis dazu. Freudig transportieren wir unsere Tasche mit dem wertvollen Inhalt zum Auto.
Nun noch einen Zwischenstopp bei Lidl. Wenn wir da nur hinkämen. Der Kreisel und die Zufahrtsstraßen sind total verstopft. Das ist ja schlimmer als bei uns zuhause vor einem Feiertag. Als wir endlich auf dem Parkplatz bei Lidl fahren können, erblicken wir entzückt die freie Ladesäule an der wir gleich unser Auto zum Laden anstecken, während wir einkaufen gehen. Im Laden ist alles voller Menschen, deshalb müssen wir auch an der Kasse etwas warten.
An der Ladesäule wurde unser Auto inzwischen abgesteckt und die Ladeklappe steht noch offen. Der Fahrer des jetzt neben uns ladenden Teslas sagt, er habe das Kabel entfernt weil unser Auto voll war und er es jetzt braucht. Der umsonst Lader geht nicht mal während der Zeit etwas einkaufen.
Wie beim Hereinfahren müssen wir auch jetzt wieder warten, bis wir endlich aus dem Parkplatz auf die öffentliche Straße kommen. Welch ein Chaos.
Am Parkplatz in der Marina nehmen wir nur ein paar Sachen mit aufs Boot, die Getränke holen wir erst später wenn wir einen höheren Wasserstand haben um besser über die Gangway zu gelangen. Satt dessen gibt es heute einen Nachmittagskaffee an Deck in der Sonne.
Später dann als der Wasserspiegel angestiegen war, konnten wir bequem unsere Getränke über die Gangway transportieren.